Die Welt ist mit Worten manchmal nur schwer zu verstehen – viel deutlicher und durchdringender sind die Klänge, die durch eine große Stadt wie Elenas Wahlheimat Hamburg ziehen: nölende Straßenmusiker in den Innenstadtpassagen, der Baulärm der HafenCity, das Tönen der großen Kreuzfahrtschiffe, ja auch die Polizeisirenen der Davidwache. Sie sind so unverwechselbar wie der Umriss der Metropole – und doch viel mehr.

Die Corona-Pandemie im letzten Jahr hat unsere Städte verändert – sowohl optisch als auch klanglich. In den großen Konzerthallen Stille und Stillstand, in den Clubs der Sternschanze und auf St. Pauli Teststationen statt Stagediving.

Neben Kitas schließen auch die Kindertheater und mitten im Pandemiefrühjahr beginnt Elena Marie Malischek, 2x wöchentlich die Geschichte von Liese und Sophie auf ihren Social Media-Profilen vorzulesen: eine musikalische Kurzgeschichte, die sie „Die Melodie der Stadt“ tauft.

In dieser Erzählung für Kinder ab 4 Jahren beschreibt sie die musikalischen Komponenten Hamburgs aus den Ohren zweier Geschwister und Musikfans, die in der Pandemie zusammen Großes erschaffen – eine Geschichte gegen Trübsinn, Homeoffice-Wahnsinn und regnerische Tage.